Aus Anlass der XXIII. Olympischen Winterspiele und der XII. Paralympics im südkoreanischen Pyeongchang veröffentlichen die katholische und evangelische Kirche in Deutschland erneut ein geistliches Impulsheft für die deutschen Athleten. „Die Leidenschaft für den Sport führt Menschen, Völker, Kulturen und Religionen zusammen. Die Olympischen Spiele sind von der Idee getragen, bei fairem Wettkampf Grenzen zu überschreiten, feindliche Auseinandersetzungen ruhen zu lassen und Frieden zu stiften“, so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, in ihrem Vorwort. Bei allem Ehrgeiz und aller Leidenschaft erinnere auch die Bibel an „notwendige Atempausen, um neue Kraft zu tanken“. Wer sich in höchster Konzentration und Anspannung auf die Wettkämpfe vorbereite, brauche kurze Auszeiten, so Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm. Dazu wolle das Impulsheft „Mittendrin“ beitragen, das in diesen Tagen allen Sportlern bei der Einkleidung des olympischen Teams ausgehändigt wird.
Das Impulsheft „Mittendrin“ ist als geistliches Trainingsbuch gedacht und bietet den Sportlern biblische Texte, Gebete und Meditationen sowie eine Kurzinformation zum Christentum in Südkorea. Es ist ein Beitrag zur Olympiade, die in Südkorea unter dem Motto „Passion. Connected – Leidenschaft verbindet“ steht und am 9. Februar 2018 beginnt.
Auch in diesem Jahr werden Seelsorger beider Kirchen den Sportlern zur Seite stehen. Für die evangelische Kirche ist Pfarrer Thomas Weber vor Ort. Pfarrer Christian Bode begleitet die Paralympics. Die katholische Seite wird von Pfarrer Jürgen Hünten vertreten. Seit 1972 entsenden die katholische und evangelische Kirche Seelsorger zu den Olympischen Spielen.
Hinweise:
Die Broschüre „Mittendrin“ kann in der Rubrik „Veröffentlichungen“ als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Medienkontakte zu den Olympiaseelsorgern können über die Pressestellen der Deutschen Bischofskonferenz und der EKD angefragt werden. (DBK)